NENI Berlin, Berlin

Einer DER Hotspots in Berlin, ist momentan das Bikini Berlin. Zum einen Einkaufsparadies für junge Designermode, zum anderen das „urbane“ Hotel „25hours“ mit dem angesagtem Restaurant „NENI“ und der „Monkey Bar“ – beide im 10. Stock des Komplexes. Der Name des Restaurants setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen der vier Söhne der Gründerin zusammen. Die Bar hat ihren Namen vom angrenzenden Zoo, da man den Affen ganz wunderbar beim spielen zuschauen kann, während man einen Cocktail genießt. 

Aber wir hatten zum Abendessen im NENI reserviert und waren sehr gespannt. Es war nämlich schwierig einen Tisch zu ergattern! Obwohl wir uns 3 Wochen im voraus bemüht hatten, war eine Reservierung nur von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr möglich. Am Morgen kam eine Erinnerungsmail für die Reservierung und am Vormittag auch noch ein Anruf des Restaurants, ob man die Reservierung auch wirklich in Anspruch nimmt?

Wenn man aus dem Fahrstuhl und dem dunklen Flur in das Restaurant tritt, bemerkt man als erstes wie hell es im NENI ist. Durch die bodentiefen Fenster hat man einen beeindruckenden Blick über Berlin, allein dafür lohnt schon der Besuch. Das Design ist außergewöhnlich. Viele Pflanzen an der Decke und in jeder Nische, die Tische naturbelassen und bunte Stühle dazwischen.

Die Kellner waren schnell zur Stelle und so begann das Studium der Speisekarte. Die Küche versteht sich „als Mosaik aus persischen, russischen, arabischen, marokkanischen, israelischen, türkischen, spanischen, deutschen und österreichischen Einflüssen“. Meine Familie hat sich für

  • Tarhonya mit Tomatensalsa
  • Mandelhähnchen mit Süßkartoffel-Pommes
  • einen kleinen Cesars Salad
  • Hühnerstreifen in der Mandelkruste mit Süßkartoffel-Pommes & Sweet-Chili-Chutney

entschieden. Für mich gab’s ein

  • Ruben Sandwich mit Chicago-Pastrami, Mayonnaise, Senf, frischem Meerrettich, sauren Gurken, Butter, Zwiebeln, hausgemachtem Kraut & Süßkartofel-Pommes.

Und vorneweg einen Hugo 🙂 . Tarhonya kannten wir bisher nicht. Angekündigt war das Gericht „so ähnlich wie Nudeln mit Tomatensoße“, aber das kam nicht so ganz hin. Ich hab’s später gegoogelt und lt. Wikipedia sind das „Eiergraupen, ungarisch Tarhonya, eine traditionelle Teigware aus der ungarischen Küche“. Die Herstellung ist zwar so ähnlich wie bei Nudeln, aber halt nicht so ganz. Um es kurz zu machen: den Kindern hat es nicht geschmeckt (mir auch nicht so sehr). Dafür die Süßkartoffel Pommes umso mehr, leider waren wir bald zu satt und konnten sie nicht ganz aufessen. Die Hühnerstreifen mit Mandelkruste waren ebenfalls super! Der Cesars Salad wurde sehr gelobt. Die Portionen waren groß, so auch mein Pastrami Sandwich. Die große Herausforderung lag hier im kleckerfreien Verzehr – das Graubrot war getoastet und trotz Steakmessers kaum teilbar.

Wenn man jetzt die einmalige Aussicht, plus den „Hipfaktor“, plus das gute Essen nimmt, kommt man auf die höchste Rechnung (mit Tip knapp 100 Euro), des gesamten Berlin Aufenthalts… Es hat sich gelohnt, schließlich war es der letzte Abend.

Neni Berlin
Budapester Str. 40
10787 Berlin
Tel.: 030 / 1 20 22 12 00
www.neniberlin.de

Neni Berlin
Ein stylischer Eckplatz.
Neni Berlin
Schön hell und tolle Aussicht dank bodentiefer Fenster.
Neni Berlin
Die Betreiberin mit ihren 4 Söhnen und vorne sehr niedlich: das Mini Salzfässchen zum selbst zerbröseln!
Neni Berlin
Mandelhähnchen mit Süßkartoffel-Pommes, die Kinderportion
Neni Berlin
Der kleine Cesars Salad.
Neni Berlin
Tarhonya mit Tomaten Salsa.
Neni Berlin
Mein Pastrami Sandwich mit Süßkartoffel Pommes.

 

 

Kommentar verfassen