Wer den Blog verfolgt, weiß dass ich viele Gerichte im Römertopf zubereite, so auch die Dampfnudeln. Ich habe sie früher immer in der Pfanne gemacht, da sind sie mir aber oft angebrannt und das entfällt hier komplett! Der Boden der Mehlspeise wird aber trotzdem schön hellbraun und karamellig, wenn man entsprechend Zucker/Milch in den Römertopf gibt.
Für Mehlspeisen braucht man allerdings einen separaten Römertopf! Man kann nicht denselben wie für die Fleischgerichte verwenden. Und wenn man Fisch in so einem Backsteingefäß zubereiten möchte, braucht man dafür wieder einen extra!
Inzwischen forme ich keine Nudeln mehr, sondern gebe den Teig komplett in die Form. So bleibt das Gebäck extrem fluffig. Wenn es denn fertig ist, schneide ich einfach Scheiben ab.
Für einen Römertopf braucht man:
500g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Prise Salz
250ml Milch
2 Eier
3 EL Zucker
80g Butter
Für die Form:
20g Butter
2 EL Zucker
etwas Milch
Den Römertopf möglichst lange wässern. Die Milch mit der Butter erwärmen. Das Mehl mit der Trockenhefe mischen, Salz und Zucker dazugeben, anschließend das warme Milch-Butter Gemisch. Die Eier zufügen und das Ganze mit den Knethaken des Handmixers zu einem schönen Hefeteig verarbeiten. Den Teig 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Die restliche Butter mit etwas Milch und Zucker erwärmen. Den Römertopf grob abtrocknen und die warme Flüssigkeit einfüllen. Der Boden sollte gut damit bedeckt sein! Nun den Teig in die Form füllen und die restliche Butter-Zucker-Milch darüber gießen. Deckel drauf und in den unteren Bereich des Ofens schieben. Bei 200 Grad (nicht vorgeheizt!!!) ca. 50 Minuten backen – währenddessen den Deckel nicht öffnen, sonst fällt das Ganze in sich zusammen. Nach der Garzeit den Römertopf aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten rasten lassen. In der Zwischenzeit die Vanillesoße zubereiten, dann können die Dampfnudeln serviert werden.