Mein allerliebster Lieblingsblog, außer meinem eigenen 🙂 , heißt „MaLu’s Köstlichkeiten“, ein ganz wunderbarer Blog in dem es vor allem um süße Köstlichkeiten geht. Allein von den schönen Bildern bekommt man sofort Lust auf nachbacken und ausprobieren!
Der März ist DER Geburtstagsmarathon* Monat, und so war ich auf der Suche nach einem schönen Tortenrezept für meinen Papa. Als ich auf Marens Blog ihre „Himbeertorte Stefania“ entdeckt hatte, war die Sache klar. Ich stehe momentan nämlich total auf Himbeeren. Am liebsten schon zum Frühstück als Marmelade, seit ich die Himbeermarmelade ohne Kerne von d’arbo getestet habe.
Im Vergleich zum Originalrezept der Torte, habe ich das Innenleben ein wenig abgewandelt. Vor allem habe ich mehr als doppelte Rezept gebacken, denn bei der Familien-Geburtstagsfeier sind wir zu zwölft, da braucht man schon die „normale“ Tortengröße von 32cm Durchmesser. Es war viel Aufwand, aber es hat sich gelohnt!
Das war die erste Torte, die auf Anhieb „funktioniert“ hat: das Äußere fand ich recht gelungen, beim Innenleben weiß man es ja immer nicht so genau. Aber es war genau richtig: cremig und nicht zu süß, in der Mitte hatte ich auch wirklich viele frische Himbeeren versteckt. Und die Torte ist auch nicht am Boden oder am Messer klebengeblieben, es war alles bestens.
Wer, so wie ich, nur eine große Springform hat, muss die Tortenböden auf zweimal backen, denn man braucht insgesamt vier Stück. Ich habe also einmal gebacken, den Boden auskühlen lassen, aus der Form gelöst, die Form abgespült und noch einmal genau den gleichen Boden gebacken. Man könnte natürlich auch auf einmal gleich das doppelte Rezept backen, aber ich traue mir nicht zu, einen Boden dann 3mal durchzuschneiden…
Für den Boden braucht man:
4 Eier
1 Prise Salz
150g Zucker
120g Mehl
1 TL Backpulver
Die Springform gut einfetten, den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Dann nach und nach den Zucker zugeben, anschließend vorsichtig die Eigelbe unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen, über die Eimasse sieben und unterziehen. Den Teig in die vorbereitete Springform geben und bei 180 Grad Ober-Unterhitze ca. 30 Minuten backen. Anschließend den Boden abkühlen lassen, aus der Form lösen und in Frischhaltefolie wickeln.
Den gesamten Backvorgang wiederholen und auch den 2. Boden in Frischhaltefolie packen. Beiden Böden über Nacht in den Kühlschrank legen, dann lassen sie sich besser durchschneiden.
Am nächsten Tag die Himbeercreme zubereiten:
800g Schlagsahne
4 Pck. Sahnesteif
500g Mascarpone
450g Himbeer Fruchtaufstrich ohne Kerne
Die Sahne mit dem Sahnesteif steif schlagen, den Mascarpone mit dem Himbeeraufstrich verrühren. Beide Massen vorsichtig zusammen mischen. Einen Spritzbeutel zu 3/4 mit der Himbeercreme befüllen und in den Kühlschrank legen.
Fertigstellung:
350g frische Himbeeren
300g Himbeer Fruchtaufstrich ohne Kerne
Die frischen Himbeeren waschen und gut abtrocknen lassen. Beide Tortenböden jeweils 1mal quer durchschneiden, so dass man 4 Stück erhält.
Den ersten Boden auf eine Torteplatte legen und mit 4 Esslöffeln Himbeergelee bestreichen. Darauf kommen noch mindestens 4 gehäufte Esslöffel Himbeercreme, diese ebenfalls verstreichen. Den zweiten Boden auflegen. Darauf kommen wieder 4 Esslöffel Himbeercreme und die frischen Himbeeren (ein paar sehr schöne Exemplare zur Deko aufheben!!!). Die Lücken zwischen den Himbeeren mit Himbeercreme auffüllen und dann den dritten Boden auflegen. Diesen gleichmäßig und nicht zu dünn mit er restlichen Himbeermarmelade bestreichen. Den vierten Boden auflegen und alles einmal komplett, dünn mit Himbeercreme einstreichen. Die Torte für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
Nun noch einmal die ganze Torte großzügig mit der übrigen Himbeercreme einstreichen. Die Oberfläche glätten (ich habe mir dafür jetzt einen großen Tortenspatel zugelegt – super Investition!) und mit dem Spritzbeutel, aus dem Kühlschrank, eine schöne Deko zaubern. Mit den zurückgelassenen, frischen Himbeeren verzieren.




*Geburtstagsmarathon = Papas/Opas Feier trifft auf die Feier vom Sohnemann. In diesem Fall hieß das: Freitag die Böden für die Torte backen und das doppelte Rezept Schokomuffins für den Kindergeburtstag am Samstag. Samstags die Torte fertig stellen und Sonntag ein Blech Zitronenkuchen für die Schule am Montag…
