Fusilli mit Radicchio und Speck

In die Ökokiste hatte sich ein (großer) Radicchio Kopf geschmuggelt. Und ich sag’s ganz ehrlich: ich mag Radicchio nicht. Also überhaupt nicht. Aber wegwerfen kommt natürlich auch nicht infrage und so dachte ich: „Vielleicht wird er besser wenn man ihn kocht oder brät?“

Und was soll ich sagen? Das Gericht war so gut, dass ich die Fusilli mit Radicchio und Speck wieder kochen werde. Durch das längere braten ist der bittere Geschmack fast komplett verschwunden, der Bacon hat für ein bißchen Crunch gesorgt – also eine runde Sache! Sogar die Kinder haben die Pasta komplett aufgegessen, das will was heißen 😉


Für 4 Portionen braucht man:
500g Fusilli (oder andere Pasta)
2 Päckchen Frühstücksspeck (Bacon)
1 Zehe Knoblauch
1 EL Olivenöl
4 EL dunkler Balsamico
1 EL Honig
1/2 TL getrockneter Thymian
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Handvoll Parmesan

Das Nudelwasser mit Salz aufstellen und die Pasta bereit legen.

Als erstes wird der Radicchio geputzt und geschnitten: die äußeren Blätter und den Strunk entfernen. Anschließend das Gemüse in Streifen schneiden. Genauso den Frühstücksspeck, da dürfen die Stücke auch gerne ein bißchen größer sein.

In einer beschichteten Pfanne wird 1 Esslöffel Olivenöl erhitzt und der Bacon darin kross gebraten. Danach habe ich ca. die Hälfte des gebratenen Specks aus der Pfanne genommen und beiseite gestellt.

Zu der verbliebenen Hälfte kommt nun der geschnittene Radicchio. Die Knoblauchzehe fein hacken und dazugeben und das Ganze mit Balsamico, Thymian, Salz und Pfeffer würzen.

Nun am besten einen Deckel auf die Pfanne geben und das Gericht schmurgeln lassen.

In der Zwischenzeit die Pasta kochen, wenn das Gemüse anzubrennen droht, einfach ein paar Esslöffel Kochwasser dazu geben. Nach ca. 15 Minuten abschmecken: wenn es noch zu bitter ist, einfach etwas Honig dazugeben und noch einmal aufkochen lassen. Dann den beiseite gestellten Speck unterheben, die Nudeln dazugeben und das Ganze vermischen. Mit geriebenem Parmesan bestreut servieren.

Guten Appetit!

4 Gedanken zu „Fusilli mit Radicchio und Speck“

  1. Ach du jeh, und ich habe den armen Radicchio immer mit Begeisterung und roh im Salat verzehrt. – Aber den Rest von meinem Kopf werfe ich jetzt mal zum Speck in die Pfanne. Klingt sehr sehr fein! – Ich mag den Radicchio übrigens auch im Risotto. Ein paar Krabben dazu, eh ben. – Aber ich mag ihn halt auch. – Liebe Grüße, Claudia

    1. Ich habs getan! – Zwiebelchen statt Knoblauch, und dazu noch einen großen Löffel von der normannischen Creme d’Isigny (die ungefähr 300% Fett hat). – Oh Gott, ist das köstlich. Danke Dir! – Liebste Grüße und Gratulation zum neuen Baby! Claudia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert