Das besondere an diesem Gericht ist, dass ich das Sauerkraut nicht koche, sondern ziemlich lange brate. Das Kraut bekommt dadurch ein sehr leckeres Röstaroma, das passt – meiner Meinung nach – besser zur Bratwurst, als gekochtes Kraut.
Welches Sauerkraut man nimmt, ist Geschmacksache. Ich habe verschiedene Sorten getestet, z.B. auch Frischsauerkraut vom Bioladen. Mir persönlich schmeckt das klassische Weinsauerkraut von Hengstenberg aber am besten.
Für 3 Personen (1 Erwachsener, 2 Kinder):
1 Dose Sauerkraut
Butterschmalz
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Kümmel
6 mittelgroße Kartoffeln
etwas Milch
Salz
Nürnberger Bratwürstchen, pro Person ca. 4 Stück
In einer großen Pfanne reichlich Butterschmalz erhitzen und das Kraut hineingeben. Die Zwiebel fein hacken und auf das Kraut geben. Wenig salzen, Kümmel zufügen und das Ganze ca. 40 Minuten braten, dabei immer wieder wenden. Wenn das Sauerkraut anfängt braun zu werden, die Hitze etwas reduzieren und evtl. nochmals etwas Butterschmalz zugeben.
Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser ca. 20 Minuten lang koch. Die Milch für den Kartoffelbrei erwärmen, die Kartoffeln abgießen und in eine große Schüssel geben, dann salzen. Die warme Milch über die Kartoffeln gießen und mit dem Pürierstab zerkleinern.
Die Würstchen mit wenig Fett goldbraun braten.